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Inhalte
- Was passiert im Gehirn bei sozialer Interaktion?
- Verallgemeinern und Projizieren
- Perspektivübernahme und Empathieentwicklung
- Warum reagieren Jugendliche so anders?
- Soziale Fähigkeiten und wie wir sie nutzen können
Inhalte
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Zielgruppe
Zielgruppe
Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte und weitere Interessierte aller Schulformen
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Referent*in
Referent*in
Dr. Franca Parianen
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Technische Voraussetzungen
Technische Voraussetzungen
Für die Teilnahme an unseren Online-Seminaren empfehlen wir:
– Laptop, Notebook oder Tablet mit stabiler Internetverbindung und aktuellem Internetbrowser
– Headset (z. B. von Ihrem Smartphone)
Unsere Virtuellen Unterrichtsräume erreichen Sie über einen Link, den Sie mit weiteren Informationen rechtzeitig vor Seminarbeginn mit Ihrer Einladungsmail erhalten.
Für Rückfragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung!
Wenn zwei Gehirne aufeinander treffen, dann stehen sie vor einer ziemlich großen Herausforderung. Denn selbst die einfachsten Begegnungen verlangen von uns eine Menge komplexester Kognition: Perspektivübernahme, Empathie und ein Ohr für sarkastische Untertöne. Um auf all das eine Antwort zu formulieren, noch bevor unser Gegenüber genervt nachhause geht, greift unser Gehirn zu dutzenden Abkürzungen, die es gerade vergessen hat, uns mitzuteilen. Es verallgemeinert, verklärt, projiziert und macht uns selbst viel zu oft zum Maß aller Dinge. Dann wundern wir uns, dass andere nicht wissen, was uns selbstverständlich scheint und vergessen, woran wir uns glasklar erinnern. Selbst da, wo wir helfen wollen, reden wir oft am Problem vorbei, weil wir von falschen Voraussetzungen oder von unseren eigenen Bedürfnissen ausgehen.
Und an wenigen Orten krachen so viele Perspektiven aufeinander wie an der Schule. Weil sie so viele Leute aus unterschiedlichsten Lebensabschnitten, Entwicklungsphasen und Sozialkonstellationen zusammenbringt, die ganz unterschiedliche Prioritäten haben, aber sich doch ständig zusammenraufen müssen. Weil wir nie in unserem Leben so anfällig für die Meinung der anderen sind, wie in unserer Jugend. Und, weil Schule voller sozialer Interaktionen steckt und doch so wenig Zeit lässt, Vertrauen und Vertrautheit aufzubauen, die es dafür braucht. Allerdings: Genau dafür haben wir ja unsere wunderbaren sozialen Fähigkeiten. Wir müssen sie uns nur bewusst machen.